
„Macht nachdenklich“ – Fans und Spieler besuchen KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg
Am vergangenen Mittwoch besuchten Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Fanclubs des SSV Ulm 1846 Fußball, die Spieler Christian Ortag und Bastian Allgeier sowie Mitarbeitende der Geschäftsstelle die KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg. Eine Führung durch Johannes Lehmann, Archivar im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (DZOK), gab tiefe Einblicke in die dunkle Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers.
Die Festung am Oberen Kuhberg, ursprünglich als ein Teil der Bundesfestung im 19. Jahrhundert in Ulm erbaut, wurde nach Jahren des Leerstands während der NS-Zeit in ein frühes Konzentrationslager umfunktioniert. Nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 und den darauffolgenden, nicht mehr freien Wahlen richtete das nationalsozialistische Regime Konzentrationslager zur Unterdrückung politischer und weltanschaulicher Gegner und Gegnerinnen ein. Ab November 1933 wurde das Fort Oberer Kuhberg zu einem solchen Lager.
Fotocredits: SSV Ulm 1846 Fußball