#Bundesligawirkt

Hintergrund zum Engagement

Auf vielfältige Weise setzen sich alle 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga, die sich im Jahr 2000 zum heutigen DFL Deutsche Fußball Liga e.V. zusammengeschlossen haben, gesellschaftlich ein. Auf die Frage, was der Profifußball für die Gesellschaft unternimmt, gibt es jedoch keine simple oder kurze Antwort.

Denn so verschieden die 36 Clubs in ihren Strukturen und Traditionen sind, so vielfältig sind auch die Wege und Möglichkeiten, gesellschaftlich aktiv zu werden. Die meisten Clubs engagieren sich vorrangig in ihrer Heimatregion. Vielfach findet eine Zusammenarbeit beispielsweise mit lokalen Partnerinnen und Partnern, Projekten oder Institutionen statt. Insgesamt profitieren jährlich mehr als eine Million Menschen direkt vom Engagement der Clubs.

Immer wieder schließen sich die Clubs auch zu ligaweiten Initiativen zusammen. Zudem beteiligen sie sich an bundesweiten Programmen, die von der DFL Stiftung initiiert und begleitet werden – wie beispielsweise „Lernort Stadion“. Hinzu kommt schließlich das Engagement der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, die das operative Geschäft des DFL e.V. führt. Um Ideen und das Engagement weiterzuentwickeln, findet ein regelmäßiger Austausch unter den Akteurinnen und Akteuren statt – im Profifußball und darüber hinaus.

Fotocredit: DFL / Getty Images / Alexander-Scheuber

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Für 94% der Clubs hat sich die strategische Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements gegenüber der Spielzeit 2015/16 erhöht, für 66% sogar „sehr stark“ erhöht.

Die Bedeutung von gesellschaftlichem Engagement hat sich stark erhöht

Für einen umfangreichen Überblick zum gesellschaftlichen Einsatz des deutschen Profifußballs brauchte es in der Vergangenheit eine umfassende Recherche – bis #BundesligaWIRKT ins Leben gerufen wurde. Auf dieser Website bieten wir einen Überblick über Projekte und Aktivitäten der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga und der DFL in den Bereichen Bewegung und Gesundheit, Bildung und Chancen, Ökologie und Umweltschutz, Solidarität und Hilfsbereitschaft sowie Vielfalt und Miteinander. Darüber hinaus finden sich unter dem Reiter „Clubs“ Informationen zu der Organisationsform und der Ausrichtung des gesellschaftlichen Engagements der Clubs sowie zu Ansprechpersonen.

Fotocredit: DFL/Getty Images/Daniel Kopatsch
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Bei 85% der Clubs ist das freiwillige gesellschaftliche Engagement in der allgemeinen Clubstrategie verankert.

Verankerung in Markenkern und Club-DNA

Nachhaltigkeit als Lizenzierungskriterium

Derweil haben die Bundesliga und 2. Bundesliga als erste große Profifußball-Ligen eine verpflichtende Nachhaltigkeitsrichtlinie in ihrer Lizenzierungsordnung verankert. Einen entsprechenden Beschluss hat die DFL-Mitgliederversammlung am 30. Mai 2022 gefasst. Damals haben die 36 Proficlubs ein eindeutiges Bekenntnis zu Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial) in die Präambel der Satzung des DFL e.V. aufgenommen. Dort heißt es künftig unter anderem: „Wesentliche Leitlinie für das Handeln des DFL e.V. ist Nachhaltigkeit in allen ihren Dimensionen – ökologisch, ökonomisch und sozial.

In Kraft getreten ist die Nachhaltigkeitsrichtlinie zum 1. Januar 2023. Die weitere Implementierung erfolgt schrittweise, sodass Maßnahmen und Strukturen der Clubs ebenso schrittweise etabliert oder ausgeweitet werden können. Die Erfüllung der Mindestkriterien I war bereits im Lizenzierungsverfahren für die Spielzeit 2023/24 nachzuweisen. Im Lizenzierungsverfahren für die Spielzeit 2024/25 wird erstmals die verpflichtende Erfüllung der Mindestkriterien I und II beurteilt.

Der DFL e.V. und seine Vereine und Kapitalgesellschaften tragen dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln innerhalb breiter Bevölkerungsschichten zu verankern.“ Auch über Neuigkeiten und Projekte aus diesem Bereich wird über #BundesligaWIRKT informiert.

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