Hansa-Wald im Amazonas-Gebiet wächst weiter
Seit 1952 wird weltweit der „Tag des Baumes“ gefeiert, in Deutschland wird er jedes Jahr am 25. April sogar mit einer kleinen Feierstunde zelebriert. Dieser besondere Tag soll die Gesellschaft auf die große Bedeutung des Baumes aufmerksam machen und sie aktiv dazu anregen, sich für den Erhalt der Wälder und Bäume einzusetzen. Seit gut zwei Jahren unterstützt der F.C. Hansa die Rostocker Umweltschutz-Organisation „Plant for Future“, die sich ebenfalls für den Schutz heimischer Wälder und den Erhalt von tropischem Regenwald im Amazonasgebiet einsetzt. Mehrere zehntausend Euro wurden bereits durch etliche Aktionen (u.a. Pfandbecherspenden bei Heimspielen, Verkauf von Sondertrikots und ökologischer Autogrammkarten) gespendet und damit Waldflächen in Mecklenburg-Vorpommern aufgeforstet. Aber auch das Projekt „Hansa-Wald“ im Regenwald von Peru nimmt jetzt immer konkretere Formen an.
Bisher wurden bereits 40 Hektar Fläche gekauft, das erworbene Gebiet befindet sich zwischen den Ausläufern der Anden und dem Flachlandregenwald des Amazonas, in der Nähe der peruanischen Stadt Yurimaguas. Der Ort mit seinen rund 65.000 Einwohnern liegt direkt am Fluss Rio Huallaga, einem Nebenfluss des Amazonas. Auf der von „Plant for Future“ gekauften Regenwald-Fläche wurde vor einigen Wochen eine erste Exploration, also eine Bestandsaufnahme der dort lebenden Tierarten vorgenommen. Das internationale Team (Deutschland, Peru, USA) des Vereins bestand unter anderem aus sechs Wissenschaftlern, welche mittels verschiedener Methoden eine Vielzahl von Arten feststellen konnten.
Fotocredits: F.C. Hansa Rostock