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FC Bayern-Präsident Herbert Hainer: „Kurt Landauer aktueller denn je“
Der frühere FC Bayern-Präsident Kurt Landauer war im Konzentrationslager Dachau 33 Tage in Baracke 8 inhaftiert, ehe er entlassen wurde und letztlich vor dem Terrorregime der Nationalsozialisten aus seiner Heimatstadt München in die Schweiz flüchtete – 80 Jahre später sitzt Herbert Hainer, heute Präsident des FC Bayern, in der Versöhnungskirche Dachau, um auf einer Podiumsdiskussion über die Schrecken von gestern, die Herausforderungen von heute und die Verantwortung für morgen zu diskutieren.
Der Saal ist voll: Vor 70 Gästen, darunter Nachfahren von KZ-Insassen, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Sport wie der Präsident des Bayerischen Fußballverbands Christoph Kern sowie der Kurt-Landauer-Stiftung und des FCB-Fanclubs „QUEERPASS“, stellt Hainer anlässlich des Gedenkens an den Holocaust klar: „Kurt Landauer ist ein einzigartiges Beispiel für Versöhnung – weil er nach seiner Rückkehr dem FC Bayern und den Deutschen die Hand gereicht hat. Er ist eine Inspiration auch für nachfolgende Generationen, sein Andenken ist heute aktueller denn je. In einer Zeit, in der spaltende Kräfte wie die AfD versuchen, unsere Demokratie zu gefährden, halten wir entgegen: Nicht heute, nicht morgen – und vor allem nicht mit uns.“ Er erntet langen Applaus.
Fotocredits: FC Bayern München