
„Wo geht’s nach Panama?“: Aktion für ein sicheres Stadionerlebnis in Dortmund
Sofortige Hilfe in jeder Situation einfach und unkompliziert Hilfe bekommen, wenn man sich in einer Situation im Stadion oder im Stadionumfeld nicht wohlfühlt – das ermöglicht die Frage „Wo geht’s nach PANAMA?“.
Borussia Dortmund begrüßt bei jedem Heimspiel zahlreiche Fans und Besucher*innen. Durch die Ordnungsdienstkräfte, die Volunteers und die Fanbeauftragten gibt es bereits einige Anlaufpunkte für alle Menschen im Stadion, um den Stadionbesuch so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten. Um dies noch weiter zu optimieren und eine konzentrierte Anlaufstelle für betroffene Personen zu schaffen, wurde das Konzept „PANAMA“ entwickelt.
Das Angebot richtet sich an alle, die sich unsicher, bedroht oder bedrängt fühlen, Diskriminierungen jeglicher Form begegnen oder körperliche Übergriffe erfahren haben. Zudem hat der BVB die Prävention vor Sexismus und sexualisierter Gewalt in den vergangenen Monaten konzeptionell in den Fokus genommen, Schutzkonzepte für einzelne Abteilungen erstellt und Schulungen durchgeführt. „PANAMA“ ist Teil des Gesamtkonzepts.
Borussia Dortmund hat dazu einen Raum im Stadion eingerichtet, der von psychosozialen Notfallversorgern des DRK am Spieltag betreut wird und Hilfesuchenden immer zugänglich ist. Das Team PANAMA kümmert sich um betroffene Personen und besteht aus geschulten Mitarbeiter*innen des Ordnungsdienstes. Neben den bereits stattgefundenen Schulungen zum Konzept „PANAMA“ und Diskriminierungsformen werden weitere Schulungen zu den Themen sexualisierte Gewalt und Sexismus, Gesprächsführung, Inklusion und LGBTIQ* angeboten. Das Team PANAMA ist von Stadionöffnung bis Stadionschließung im Einsatz und während dieser Zeit immer ansprechbar. Es begleitet die betroffenen Personen bei Bedarf zum Beispiel zum Raum PANAMA oder zum Sanitätsraum oder bietet weitere Hilfsangebote an. Neben dem Team PANAMA sind auch alle weiteren Mitarbeitenden im Stadion über das Konzept „PANAMA“ informiert und können angesprochen werden.
Fotocredits: BVB