Internationale Wochen gegen Rassismus
DFL, DFL Stiftung und Proficlubs senden klare Botschaft
Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ vom 20. März bis zum 2. April und damit auch rund um den 26. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga setzen die DFL, die DFL Stiftung und die 36 Proficlubs gemeinsam ein klares Statement gegen Rassismus und rassistische Diskriminierungen. Die Botschaft STOP RACISM wird unter anderem in den Stadien aller Heimspielorte, bei Übertragungen von Medienpartnern und auf digitalen Kommunikationskanälen verbreitet.
Übersicht
Was sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus?
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf einen Beschluss der UN-Generalversammlung zurück und erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem am 21. März 1960 in einem südafrikanischen Township 69 Menschen erschossen wurden, die friedlich gegen das südafrikanische Apartheitsregime demonstrierten. In Deutschland werden die 14-tägigen Internationalen Wochen gegen Rassismus in Deutschland von der Stiftung gegen Rassismus rund um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, koordiniert. Hierzulande engagieren sich mehrere tausend Vereine, Organisationen, Schulen, Religionsgemeinden, Sportvereine und -verbände mit verschiedenen Aktionen und Projekten. Das Engagement gegen Rassismus und für ein vielfältiges Miteinander ist im deutschen Profifußball fest verankert, wie unter anderem die folgenden ausgewählten Beispiele zeigen.
Misch dich ein!
Jeder und jede kann sich während der Aktionswochen und darüber hinaus gegen Rassismus und rassistische Diskriminierungen engagieren. Die nachstehend ausgewählten Anlaufstellen bieten dazu Unterstützung, um sich auf verschiedenste Weise für ein vielfältiges Miteinander einzusetzen.
Amadeu Antonio Stiftung
Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Sie fördert bundesweit Initiativen, die sich für eine demokratische Gesellschaft engagieren.
mehr erfahrenBundesverband Mobile Beratung
Der Bundesverband richtet sich an alle, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Rechtspopulismus und Verschwörungserzählungen engagieren wollen. Ziel: Beratungsnehmende handlungs- und sprechsicher zu machen und Wege aufzeigen, wie sie gegen Rechts aktiv werden können.
mehr erfahrenDas NETTZ
Die deutschlandweite Vernetzungsstelle gegen Hate Speech im Internet fördert digitale Zivilcourage und setzt sich für konstruktive Diskurskultur im Netz ein. Die Vernetzungsstelle ist ein Ort im Netz, an dem Agierende und Projekte zu finden sind, die sich für digitale Zivilcourage und positive Diskurskultur einsetzen.
mehr erfahren
Jeder fünfte Mensch in Deutschland hat Rassismus erfahren
Das Engagement gegen Rassismus und rassistische Diskriminierungen gehören zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, wie eine bedrückende Statistik aus der Studie zum Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor 2022 bestätigt: 22 Prozent der Bevölkerung hierzulande haben mindestens einmal im Leben Rassismus erfahren, also rund jeder fünfte Mensch in Deutschland. Die Daten wurden erhoben vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM).