Borussia übernimmt Patenschaft für Stolpersteine
Für den ehemaligen VfL-Spieler Alfred Rosen und dessen Familie wurden jetzt Stolpersteine in Mönchengladbach verlegt. Borussia hat die Patenschaft für diese Gedenktafeln übernommen.
Alfred Rosen betrieb von 1918 bis zur Zwangsauflösung 1939 ein Zigarrengeschäft an der Hindenburgstraße in Mönchengladbach. Eine Zeit lang gehörte er nach dem Ersten Weltkrieg dem Borussia-Kader an und verpasste auch davor kaum ein Spiel seines Lieblingsvereins. 1941 wurde er gemeinsam mit seiner Frau Frieda und Tochter Edith in das Ghetto Riga-Salaspils im heutigen Lettland deportiert. Während Frieda und Edith trotz der schlimmen Haftbedingungen überlebten und später in die USA emigrierten, wurde Alfred nach Aussagen überlebender Zeugen im Januar 1942 vom NS-Regime erschossen.
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