Neues Grün für die Roten Bullen
Während die RBL-Profis im wohlverdienten Jahresurlaub sind, herrscht in der Red Bull Arena nicht etwa Stillstand, sondern hektische Betriebsamkeit. Mithilfe sogenannter Stitching-Maschinen rüstet RB Leipzig den Rasen in der Red Bull Arena in der Winterpause von einem Natur- zu einem Hybridrasen um.
Beim “Stitching” werden Kunstfasern mit einer Spezialmaschine in einer Tiefe von ca. 18cm wortwörtlich in den Naturrasen eingenäht. Durch den hohen Faseranteil des Rasens wird der Boden zusätzlich stabilisiert und ermöglicht so eine durchgehend hohe Belastbarkeit.Die zu 90% elektrisch angetriebene Stitching-Maschine führt in einer Geschwindigkeit von 4,7 Sekunden pro Bewegung laser- und computergesteuert Fasern aus Polyethylen alle 2cm auf einer Fläche von jeweils 2x2m in den bestehenden Naturrasen ein.
Doch es sind nicht nur sportliche Aspekte, die für die Umwandlung des Rasens ausschlaggebend waren. Durch das hochmoderne Stitching-Verfahren kann RB Leipzig im Bereich der Rasenpflege nicht nur deutlich Energie, sondern auch CO2 einsparen. Die durch das Stitching-Verfahren optimierte Rasenfläche kann deutlich länger genutzt werden, benötigt weniger Heizung und Beleuchtung und führt so in dem Bereich zu einer Energieeinsparung von bis zu 20% gegenüber dem bisherigen Naturrasen. Zudem helfen weniger Rasenwechsel bei der insgesamten Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei RB Leipzig.
Fotocredits: RB Leipzig