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Nie wieder ist immer – 21. Erinnerungstag im deutschen Fußball
Der deutsche Profifußball hat rund um den diesjährigen Erinnerungsspieltag im deutschen Fußball an allen Standorten der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Dabei standen insbesondere die Berichte von Zeitzeuginnen und -zeugen im Mittelpunkt. Am 19. und 20. Spieltag erzeugten Displayanzeigen, Banneraktionen und Choreografien in den Stadien große Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Antisemitismus und für eine lebendige Erinnerungskultur. Darüber hinaus gab es Veranstaltungsreihen, digitale Berichterstattung und viele weitere Aktionen.
DFL und Clubs treffen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau können nur noch wenige Zeitzeuginnen und Zeitzeugen von ihren Erfahrungen berichten. Die DFL traf deshalb drei Holocaust-Überlebende in Israel. Naftali Fürst, Mirjam Szpiro Bait Talmi und Susanne Ruth Raweh berichten eindrücklich vom Verlust ihrer Familien und ihren Überlebensgeschichten.
Auch der 1. FSV Mainz 05 sprach mit einer Holocaust-Überlebenden und besuchte Eva Szepesi. Herbert Rubinstein schilderte beim Hamburger SV als Zeitzeuge aus seiner Kindheit, wie er überlebte und ein neues Leben in Deutschland begann. Hertha BSC erzählte die Geschichte seines 100 Jahre alten Fans und Holocaust-Überlebenden Walter Frankenstein, zu dem der Kontakt über die „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ entstanden ist. Borussia Dortmund zeigte im Vereinsmuseum Zeitzeugenberichte in Form von Filmen der aus Dortmund nach Ausschwitz deportierten Jüdinnen und Juden.
Fotocredits: IMAGO/Sven Simon