Robert-Enke-Stiftung zu Gast am Hardtwald-Campus
Oliver Kahn, Andrés Iniesta oder Gigi Buffon – die Liste ehemaliger und aktiver Profifußballer, die öffentlich eine depressive Verstimmung oder einen Burn-Out eingestanden haben, ist lang. Und sie wächst nahezu wöchentlich. „Ein gutes Zeichen“, findet Martin Amedick. Nicht, weil sich die Zahl an Depression erkrankter Profisportler erhöhe – sondern weil diese immer häufiger ihre Erkrankung öffentlich machten.
„Das war früher anders“, weiß Amedick, der in seiner Zeit als Profi beim 1.FC Kaiserslautern selbst unter depressiven Episoden litt. „Ich konnte mich damals an niemanden wenden und hatte Angst davor, meine berufliche Existenz zu verlieren. Nach außen hin musste ich daher immer den Schein von Normalität wahren. In Wirklichkeit habe ich permanent eine Art ‚Maske‘ getragen.“
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